Aus Zeitgründen vereinbarten wir, erst einmal eine geräumige Plattform am höhergelegenen Waldrand oberhalb des Hauses zwischen einem Apfelbaum, einer Eiche und einer Weißkiefer zu errichten, auf welcher genügend Platz für die künftige Hütte mit einem Essplatz im Freien sein würde.
Der Terrassenboden aus gehobelten Lärchenbrettern ruht auf zwei ausgedienten Telegraphenmasten, welche in ca. drei Metern Höhe an den Bäumen und einem zusätzlich aufgestellten Lärchen-Eckpfeiler befestigt sind. Stiege und Geländer bestehen ebenfalls aus Lärchenholz. Auf Diagonalstreben wurde absichtlich verzichtet, damit sich die Bäume im Wind bewegen können, ohne die Terrassenkonstruktion zu beschädigen.
Als Sprossen für die Balustrade und das Stiegengeländer befestigten wir außen die knorrigen Äste von Platanen, welche die strengen geraden Linien der Holzkonstruktion auflockern und die Plattform mit ihrer Umgebung optisch verschmelzen lassen.
Die grüne Welt des Talausschnitts aus rund vier bis fünf Metern Höhe betrachtet sieht anders aus, denn der Blickwinkel aus der Meisenperspektive durchs Geäst der Baumkronen bietet neue Freuden.
Ich freue mich schon auf die Entwicklung des kleinen „Baumkronen-Schlafzimmers“!