Obgleich seine Äste zum Teil abgestorben sind, ist sein Holz noch stabil genug, um für mindestens 5 Jahre ausreichend Stabilität für ein Baumhaus zu bieten. Danach muss jährlich überprüft werden, wie weit der Absterbeprozess vorangeschritten ist.
Im Laufe des Monats Mai gelang mir an mehreren Tagen, die „Hochburg“ zu errichten, bei der ich in Summe mehr als 2000 Höhenmeter, mit Werkzeug und Holz bepackt, zu bewältigen hatte. Der Baum ist nämlich nur über eine lange, steile Treppe erreichbar. Das Einkürzen der langen abgestorbenen Äste und Stämmlinge des Kirsch- und eines ebenfalls abgestorbenen Nussbaums verlangte viel Fingerspitzengefühl und nicht wenig Übermut, denn sie gefährdeten im Herunterfallen nicht nur mich, sondern auch diverse Beete und Büsche sowie drei Bienenstöcke. Ich hatte vor Angst weiche Knie bei dieser riskanten Arbeit.
Das Spielgerät ist mit einer Feuerwehrstange, 10 Schiessscharten, einem Tisch, einer Rutsche, 2 Schaukeln und einem überdachten „Schmollturm“ ausgestattet. Und ich höre mit Freude, dass die beiden Jungs, 7 und 4 Jahre alt, den wunderschönen Garten wegen ihrer neuen „Hochburg“ öfter als bisher nutzen.